Dieter Georg

Baumewerd

Kirchen von

Dieter Georg Baumewerd

Emmerich-Leegmeer | Heilig Geist
Westerland/Sylt | St. Christophorus

Dieter Georg Baumewerd wurde 1932 in Braunsberg/Ostpreußen geboren. Nach einer Malerlehre und einem Studium (1955-1960) an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, u. a. bei Rudolf Schwarz, gründete er 1962 ein eigenes Architekturbüro in Münster, das bis heute besteht. 1965 erhielt er den Förderpreis zum großen Kunstpreis des Landes NRW. Weiterhin hatte er von 1971 bis 1996 eine Professur für Architektur an der Fachhochschule Dortmund inne. Von 1987 bis 2001 war er Mitglied der Arbeitsgruppe für kirchliche Architektur und sakrale Kunst (AKASK) der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Baumewerd starb am 19. Dezember 2015 in Münster.

Baumewerd konnte eine Vielzahl von Architekturprojekten sakraler und profaner Art realisieren. Bekannt sind neben der Heilig-Geist-Kirche in Emmerich und St. Christophorus in Westerland/Sylt (1995-1999) z. B. die Apostolische Nuntiatur in Berlin (1998-2001) oder die Deutsche Botschaft in Santiago de Chile (2000-2002), der Erweiterungsbau des Stadtmuseums Simeonstift Trier an der Porta Nigra (2007, mit Lukas Baumewerd) sowie  Stiftsmuseum und –bibliothek in Xanten (2001-2010).

Text: Birgit Kita M. A., Mainz; Dipl.-Theol. Manuel Uder M.A., Trier